Komponente 5 umfasst alle Aktivitäten zur geplanten Handlungsanweisung „Baggergut im Deichbau“. Das Merkblatt gibt Behörden und Planern der südlichen Ostseeregion Hilfestellung, verschiedene Baggergutsorten effizient im Deichbau einzusetzen. Es werden Grundlagen zu Baggergut und Deichbau, Bemessungs- und Ausführungsregeln, mögliche Bauverfahren und Umweltaspekte behandelt.
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Hintergrund
Die Entwicklung und Implementierung des Praxis-Merkblattes ist das Hauptanliegen der deutschen (StALU – AP1 und BAW – AP2) und polnischen (Maritime Office in Gdynia – AP3) Behörden. Deutsche und polnische Behörden vertrauen auf Handbücher und Richtlinien, welche durch Bundesbörden herausgegeben werden, wie zum Beispiel AP2, wenn es um die Implementierung von neuen Materialien und Lösungen geht. Um die Nutzung von Baggergut im Deichbau voranzutreiben, sowie einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu erzielen, ist die Veröffentlichung eines Praxis-Merkblattes essentiell.
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Ziel
Ziel der Veröffentlichung ist es, den Zugang zur Technologie des Deichbaus mit Baggergut auch für zukünftige Projekte zu schaffen. Desweiteren dient das Merkblatt der Implementierung von Projekterkenntnissen entlang der südlichen Ostseeküste.
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Inhalt
Die Implementierung des Merkblattes umfasst Methoden der besten Praxis für den Deichbau mit Baggergut oder Boden-Asche-Mischungen unter Berücksichtigung standortspezifischer Bedingungen. Verschiedene Deichquerschnitte ergeben sich aus den vorangegangenen Untersuchungen aus Labor-und Feldversuchen sowie des Pilotprojektes. Das Merkblatt wird folgende Kapitel beinhalten:
- Stand der Technik im Deichbau in Polen und Deutschland.
- Experimentelle Arbeit (Labor- und Feldversuche), welche für die Implementierung von unterschiedlichen Baggerguteinsätzen im Deichbau notwendig sind.
- Bemessungsregeln zur Anwendung verschiedener Systeme von Baggergut gemischt mit Flugaschen sowie kombiniert mit Geotextilien, basierend auf existierenden Bemessungsregeln und Ergebnissen aus Feldversuchen in Rostock und Danzig.
- Umwelteinflüsse und Qualitätskontrolle basierend auf Erfahrungen aus Feld- und Pilotprojekten.
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Mehrsprachigkeit
Zur erfolgreichen Implementierung des Merkblattes in Behörden und Unternehmen in der gesamten südlichen Ostseeregion, wird das Praxis-Merkblatt in mindestens drei verschiedene Sprachen (Deutsch, Englisch und Polnisch) übersetzt. Russisch und Schwedisch werden ebenfalls in Erwägung gezogen.
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Verbreitung
Das Praxis-Merkblatt wird in Deutschland und Polen sowie in der gesamten Projektregion entlang der südlichen Ostseeregion veröffentlicht (siehe Komponente 2). Unter Downloads finden sie dazu eine PDF-Version.